1. Jahr
- Klärung und Festlegung der Zielvorgaben in Abstimmung mit Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung (hintergründe und Motive für das Vorhaben, z.B. Krankenstand, Unfallhäufigkeit, demographischer Wandel im Betrieb; Zeitlicher Umfang, organisatorischer Rahmen, auswahl der betrieblichen und außerbetrieblichen Akteure, auswahl der Zielgruppen – gesamter betrieb oder einzelne Abteilungen)
- Information der Mitarbeiterinnnen (und ggf. der Öffentlichkeit – Imagewerbung für den Betrieb!) über die geplanten Aktivitäten (nicht nur vor Beginn, sondern während des gesamten Projektes) z.B. auf Betriebs- und Teilbetriebsversammlungen, durch Faltblätter und Broschüren
- Entwicklung und Bereitstellung geeigneter Evaluationsinstrumente zur Ergebniskontrolle
- Einrichtung eines Arbeitskreises zur Projektbegleitung und -steuerung, (z.B. Arbeitsschutzausschuss)
- Ist-Analyse: Defizite und Ressourcen, Problembereiche (z.B. Gefährdungsbeurteilungen, Datenauswertung, Mitarbeiterbefragung)
2. Jahr
- Einrichtung von Gesundheitszirkeln
- Durchführung von Workshops
- Umsetzung von Trainingskonzepten, z.B. bewegte Kurzpausen, Lastenhandhabung, Optimierung von betrieblichen Abläufen zur Stressreduzierung
- Organisation einer Aktionswoche (Motto z.B. Büroarbeit ohne Rückenschmerzen, stressfreier Umgang mit Kunden, Ernährung und Bewegung,Ttipps und Hilfen bei der Schichtarbeit)
3. Jahr
- Festlegung von Aktionsschwerpunkten (z.B. Sitzen und Bewegung im Büro, Stress und Stressabbau, Zeitmanagement, Gestaltung von Entscheidungsspielräumen und Verantwortung, Überprüfung der Aufgaben hinsichtlich Vollständigkeit, Vielseitigkeit und Entwicklungspotenzialen, stressfreie Information)
- Fortlaufende Auswertung der Ergebnisse und ggf. Korrektur oder Modifizierung des Konzepts
- Durchführung von Seminaren für Führungskräfte und Arbeitnehmervertretung (z.B. Stressmanagement, Umgang mit Suchtkranken im Betrieb, Mobbing als Führungsproblem, das Mitarbeitergespräch)
- Erstellung eines betrieblichen Gesundheitsberichts
- Konzept zur langfristigen Implementierung und Fortführung